Wolfgang Skischally erklärt, wie sich Elektrosmog in der Stadt und auf dem Land unterscheidet

Wolfgang Skischally vergleicht die Strahlenbelastung in der Stadt und auf dem Land und zeigt, welche Faktoren den Unterschied ausmachen. 

Der Alltag ist geprägt von modernen Technologien – doch wie stark unterscheidet sich die Belastung durch Elektrosmog in städtischen und ländlichen Gebieten? Wolfgang Skischally erklärt, warum in Großstädten eine höhere Strahlenbelastung herrscht, während auf dem Land andere Faktoren eine Rolle spielen. Welche Umgebung bietet tatsächlich eine geringere Exposition? Dieser Beitrag analysiert die Unterschiede und gibt Tipps, wie sich Elektrosmog in beiden Lebensräumen reduzieren lässt. 

Elektrosmog ist überall – doch wie stark unterscheidet sich die Belastung zwischen Stadt und Land? Wolfgang Skischally beleuchtet die Unterschiede in der Strahlenexposition und geht der Frage nach, ob ländliche Gebiete wirklich weniger belastet sind. Während Städte durch eine hohe Dichte an Mobilfunkmasten, WLAN-Netzwerken und elektronischen Geräten geprägt sind, gibt es auf dem Land andere Herausforderungen wie verstärkte Mobilfunksignale zur Flächenabdeckung. Welche Umgebung ist aus Sicht des Elektrosmog-Schutzes besser? Dieser Artikel vergleicht die beiden Szenarien und zeigt, wie man die Strahlenbelastung in beiden Lebensräumen reduzieren kann. 

Elektrosmog in der Stadt – Dichte Netze und ständige Strahlenquellen 

Warum ist die Belastung in Städten höher? 

Städtische Gebiete sind Hotspots für elektromagnetische Strahlung, da eine große Anzahl an drahtlosen Netzwerken, Mobilfunkmasten und elektronischen Geräten auf engem Raum koexistiert. Die hohe Bevölkerungsdichte und die zunehmende Digitalisierung des urbanen Lebens tragen dazu bei, dass Elektrosmog hier allgegenwärtig ist. Besonders problematisch ist, dass viele dieser Strahlungsquellen rund um die Uhr aktiv sind und sich oft gegenseitig verstärken. 

Eine der größten Ursachen für die hohe Strahlenbelastung in Städten ist die dichte Infrastruktur an Mobilfunkmasten. Um die Netzabdeckung in dicht besiedelten Gebieten sicherzustellen, werden Mobilfunkantennen auf Dächern, an Laternenmasten und sogar in Bushaltestellen oder öffentlichen Plätzen installiert. Diese Masten senden ständig elektromagnetische Wellen aus, die Smartphones und andere drahtlose Geräte mit dem Netzwerk verbinden. Da immer mehr Menschen mobile Daten nutzen, steigen die Anforderungen an die Netzkapazität – was wiederum bedeutet, dass mehr Sendeanlagen benötigt werden. 

Neben Mobilfunkmasten sind WLAN-Netze eine weitere bedeutende Strahlenquelle in Städten. In Mehrfamilienhäusern und Bürogebäuden überlagern sich oft Dutzende WLAN-Signale, da jeder Haushalt und jedes Unternehmen eigene Router betreibt. Dadurch ist es nahezu unmöglich, sich in einer städtischen Wohnung zu befinden, ohne von mehreren WLAN-Signalen umgeben zu sein. Selbst wenn man das eigene WLAN ausschaltet, bleibt die Strahlenbelastung durch die Netze der Nachbarn bestehen. 

Zusätzlich verstärken öffentliche Hotspots in Cafés, Restaurants, Bahnhöfen und Einkaufszentren die Dauerexposition gegenüber elektromagnetischer Strahlung. Viele Städte setzen inzwischen auf eine flächendeckende WLAN-Versorgung, um den Bewohnern überall schnelles Internet bereitzustellen. Das bedeutet jedoch, dass selbst Menschen, die gar kein WLAN aktiv nutzen, der Strahlung ausgesetzt sind, da sich die Signale durch Wände und Fenster ausbreiten. 

Ein weiteres Problem ist die zunehmende Vernetzung von Smart Cities, in denen moderne Technologien genutzt werden, um den städtischen Alltag effizienter zu gestalten. Intelligente Verkehrssysteme, vernetzte Straßenbeleuchtung und digitale Überwachungskameras sind mittlerweile Standard in vielen Metropolen. Diese Systeme arbeiten oft mit drahtlosen Sensoren und Übertragungstechnologien, die ebenfalls elektromagnetische Felder erzeugen. 

Skischally von Wellness Sanofit Widnau: Besondere Herausforderungen in der Stadt 

Ein unterschätzter Aspekt in urbanen Gebieten ist die Reflexion und Verstärkung elektromagnetischer Wellen. Durch dichte Bebauung und große Metall- oder Glasflächen in modernen Hochhäusern werden Funkwellen oft reflektiert oder in Innenräumen konzentriert. Dies kann dazu führen, dass Menschen in bestimmten Gebäuden oder Stadtteilen einer stärkeren Strahlenbelastung ausgesetzt sind, als es die Netzbetreiber ursprünglich vorgesehen haben. 

Auch elektrische Haushaltsgeräte und smarte Technologien tragen in Städten erheblich zur Strahlenbelastung bei. Smarte Fernseher, vernetzte Kühlschränke, Sprachassistenten wie Alexa oder Google Home sowie Bluetooth-fähige Lautsprecher senden ununterbrochen Signale aus, um sich mit anderen Geräten zu verbinden. Da viele Menschen in der Stadt moderne Technologien nutzen, entsteht eine hohe Dichte an elektromagnetischen Feldern, die in Summe eine zusätzliche Belastung darstellt. 

Ein weiteres Problem sind Elektrofahrzeuge, die besonders in Großstädten auf dem Vormarsch sind. Neben den elektromagnetischen Feldern, die durch den Motor und die Batterie entstehen, sind viele E-Autos mit drahtlosen Kommunikationssystemen, Bluetooth- und WLAN-Modulen ausgestattet. Da immer mehr Städte auf Elektrobusse und autonome Fahrzeuge setzen, steigt auch hier die Strahlenbelastung. 

Maßnahmen zur Reduzierung von Elektrosmog in der Stadt 

Trotz der hohen Strahlenbelastung in urbanen Gebieten gibt es Möglichkeiten, die persönliche Exposition zu verringern. Skischally von Wellness Sanofit empfiehlt unter anderem folgende Maßnahmen: 

  • WLAN nachts ausschalten, um die Strahlung in der eigenen Wohnung zu reduzieren. 
  • Strahlungsarme Geräte nutzen, die eine geringere Funkleistung haben. 
  • Kabelgebundene Alternativen bevorzugen, wie LAN-Verbindungen statt WLAN. 
  • Standorte von Mobilfunkmasten prüfen, um eine direkte Nähe zu vermeiden. 
  • Smartphone bewusst nutzen, indem es beispielsweise nicht ständig am Körper getragen wird. 

Diese Maßnahmen helfen dabei, die individuelle Strahlenbelastung zu senken – auch wenn eine vollständige Vermeidung von Elektrosmog in der Stadt kaum möglich ist. 

Skischally von der Wellness Sanofit GmbH rät Menschen, die besonders sensibel auf elektromagnetische Strahlung reagieren, genau zu beobachten, welche Maßnahmen die größten Verbesserungen bringen, und sich bewusst mit der eigenen Umgebung auseinanderzusetzen.

Elektrosmog auf dem Land – Geringere Dichte, aber stärkere Signale? 

Ist die Strahlenbelastung auf dem Land wirklich niedriger? 

Auf den ersten Blick scheint es, als wäre die Elektrosmog-Belastung auf dem Land deutlich geringer. Weniger Mobilfunkmasten, weniger WLAN-Netzwerke und eine geringere Bevölkerungsdichte führen dazu, dass die Dauerexposition durch elektromagnetische Felder niedriger ist als in der Stadt. Allerdings gibt es auf dem Land einige Faktoren, die die Strahlenbelastung sogar erhöhen können: 

  • Stärkere Mobilfunkstrahlung durch größere Abstände: Da es in ländlichen Gebieten weniger Mobilfunkmasten gibt, müssen Handys und Smartphones mit höherer Leistung senden, um eine stabile Verbindung zu erhalten. Dies bedeutet, dass Mobiltelefone auf dem Land oft eine höhere Strahlung abgeben als in der Stadt, wo mehr Masten für eine bessere Netzabdeckung sorgen. 
  • Weniger Abschirmung durch Gebäude: In Städten werden Mobilfunksignale durch Gebäude und andere Hindernisse abgeschwächt. Auf dem Land gibt es oft weite, offene Flächen, durch die sich elektromagnetische Wellen ungehindert ausbreiten können. 
  • Satellitenkommunikation und Hochspannungsleitungen: In ländlichen Gebieten wird oft auf Satelliteninternet oder Hochspannungsleitungen zurückgegriffen, die ebenfalls elektromagnetische Felder erzeugen können. 

Unterschiedliche Belastung, aber keine völlige Strahlenfreiheit 

Trotz dieser Faktoren ist die Gesamtbelastung durch Elektrosmog auf dem Land in der Regel niedriger als in der Stadt. Wer jedoch in der Nähe eines Mobilfunkmastes oder einer Hochspannungsleitung lebt, kann einer ähnlich hohen Exposition ausgesetzt sein wie in urbanen Gebieten. 

Skischally von Wellness Sanofit empfiehlt daher auch auf dem Land, sich bewusst mit der Nutzung drahtloser Technologien auseinanderzusetzen und unnötige Strahlungsquellen zu vermeiden. 

Wolfgang Skischally: Welche Umgebung bietet eine geringere Elektrosmog-Belastung? 

Die Antwort auf diese Frage hängt von verschiedenen Faktoren ab. Generell gilt: 

  • In Städten ist die Gesamtbelastung durch Elektrosmog aufgrund der hohen Dichte an Strahlenquellen höher. WLAN-Netze, Mobilfunkmasten und öffentliche Hotspots sorgen für eine permanente Exposition
  • Auf dem Land gibt es weniger Strahlungsquellen, jedoch können stärkere Mobilfunkstrahlungen oder andere technische Gegebenheiten dazu führen, dass einzelne Menschen ebenfalls hohen Belastungen ausgesetzt sind. 

Maßnahmen zur Reduzierung der Strahlenbelastung 

Unabhängig davon, ob man in der Stadt oder auf dem Land lebt, gibt es einige Möglichkeiten, um die Strahlenbelastung zu minimieren: 

  • Smartphones mit geringem SAR-Wert nutzen, da diese weniger Strahlung abgeben. 
  • WLAN-Router nachts ausschalten oder auf eine kabelgebundene Internetverbindung umsteigen. 
  • Strahlungsarme Elektrogeräte verwenden, die elektromagnetische Felder reduzieren. 
  • Abstand zu Mobilfunkmasten oder Hochspannungsleitungen beachten, wenn möglich. 

Durch diese Maßnahmen lässt sich die individuelle Exposition verringern – unabhängig davon, wo man lebt. 

Stadt oder Land – Wo gibt es weniger Elektrosmog? 

Obwohl es in Städten eine deutlich höhere Dichte an elektromagnetischen Strahlenquellen gibt, sind ländliche Gebiete nicht automatisch strahlenfrei. Auf dem Land können größere Abstände zwischen Mobilfunkmasten dazu führen, dass Mobiltelefone mit höherer Leistung senden, wodurch die individuelle Strahlenbelastung sogar steigen kann. 

Die Wahl zwischen Stadt und Land hängt also nicht nur von der Gesamtstrahlung ab, sondern auch von der individuellen Wohnsituation. Menschen, die eine geringe Strahlenbelastung anstreben, sollten sich bewusst mit den Quellen elektromagnetischer Felder auseinandersetzen und Maßnahmen zur Reduktion treffen. 

Wolfgang Skischally rät dazu, sowohl in der Stadt als auch auf dem Land bewusst mit Technologie umzugehen und unnötige Strahlungsquellen zu vermeiden, um die persönliche Elektrosmog-Belastung möglichst gering zu halten.